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Cliquen

Schnureclique
schnureclique_2.0_vorne schnureclique_2.0_hinten 
 

Am "Ölfde-Ölfde" 2017 haben wir unser neues Kostüm präsentiert.
Genauso wie der ursprüngliche Schnurecliquler, haben wir auch diese Neuerung mit den minimalsten Mittel und vor allem selbständig ins Leben gerufen. Angelehnt an die Farben rot und grün der Schnureclique  hat uns Sven Minas nicht nur den Entwurf für das Kostüm geliefert, sondern es auch komplett geschneidert. Das Maulburger Wappen auf dem Rücken, stammt vom alten Häs und wurde mit übernommen. Den Frack haben wir uns bei der traditionellen Rotjacke abgeschaut. Die Holzschuhe sind neu und klackern beim Umzug auf den Asphalt.
Die Maske ist auch eine Schaffung der Mitglieder, in Zusammenarbeit mit unserem ehemaligen Zunftmeister Michael Schanz (Form und Ausführung) und unserer ehemaligen Zeremonienmeisterin Elke Schanz (Farbe und Gestaltung). Wie die alte Maske wurde die basler Mixtur aus Pappe und Kleister gewählt.

 
 

Aus den allerersten Mitgliedern der Zunft wurde die Schnureclique gegründet.
Federführend hierfür waren die Gründungsmitglieder der Narrenzunft Maulburg, dies geschah im Jahre 1954.

 
 

schnureclique

 
 

Baumfrevler
 
 

baumfrevler

 
 

Mit dem Beitritt der Narrenzunft in den VON (Verein Oberrheinischer Narrenzünfte) war es nötig die damaligen Pagen aufzulösen, da der Ursprung im Rheinischen Karneval zu suchen war. Den weiblichen Mitgliedern war klar das dass nicht das Ende in der Maulburger Fasnacht war, also wälzte man Bücher um irgendwo einen Aufhänger für eine neue Gruppierung zu finden. Schnell wurde mann fündig und bezog sich auf eine beabsichtigte Flurbereinigung. Um aber diese Bereinigung abzuwenden mussten Jungbäume gesetzt werden, die jedoch am nächsten Morgen umgeknickt aufgefunden wurden. Wer immer dafür verantwortlich war spielt hierbei keine Rolle, wichtiger war jedoch die Tatsache, der Aufhänger zur Gründung der Baumfrevler war somit gefunden. Zu erwähnen ist, der oder die Täter wurden nie gefunden.
Man dichtete gleich den Vers" Hau de Chatz de Schwanz ab......." um, der dann so lautete:

"Hau de Buure d`Bäum ab,
hau e nes numme nit ganz ab,
losse ne no ä Äschtli stoh,
das me cha an d`Öpfel goh."

Zwischenzeitlich wurden von ehemaligen Mitgliedern der Zunft weitere Cliquen wie die Teufelsknechte, den Fanfarenzug und nicht zuletzt die Synphonic-Schäänder gegründet. Die heute alle den Status der Selbständig für sich beanspruchen.

 
 

Wintleter Gaischterreiter
 
 

gaischterreiter

"Halt ein, halt ein du Satansvieh!...
Gemach! Gemach! Hoho! Hehe!...
Gemach! Gemach du Höllentier!..."

So kann man zur Mitternachtsstund`die Wintleter Gaischterreiter rufen hören. Auf dem Schinderplatz im Wintleter Loch vergrub man damals die ausgediehnten und geschundenen Rösser. Noch heute stolpert man über so manche Überreste. Die Geister trieben ihr Unwesen rund um diesen Ort in Gestalt eines Reiters auf den Skeletten der hinterlassenen Tiere. Heute erwachen die Wintleter Gaischterreiter immer wieder zur fünften Jahreszeit. Aber traut sich jemand nachts zum Wintleter, wird er im Nebel das klappern und stöhnen im Winde hören können.